Autorin Doris Knecht gewinnt Preis der Kolumination

Kultur / 17.08.2022 • 17:32 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Doris Knecht schreibt auch regelmäßig Kolumnen für die VN. Heribert Corn
Doris Knecht schreibt auch regelmäßig Kolumnen für die VN. Heribert Corn

Schwägalp, Säntis Die Vorarlbergerin Doris Knecht, die seit 1985 hauptsächlich in Wien lebt, wird für ihre Kolumnen mit dem Preis der Kolumination ausgezeichnet. Ihre Tätigkeit im ganzen deutschsprachigen Raum prädestiniert die Autorin und Journalistin als Preisträgerin am Dreiländertreffen der Kolumnistinnen und Kolumnisten auf dem Säntis.

Die Preisverleihung erfolgt anlässlich der 3. Kolumination vom 28. und 29. Oktober 2022 ebenfalls auf dem Säntis. Nach dem Schweizer Beat Kappeler und dem Deutschen Axel Hacke gewinnt mit Doris Knecht nun eine österreichische Kolumnistin diesen Preis.

Kolumnen und Romane

Doris Knecht hat zahlreiche Kolumnenbände und Romane veröffentlicht. Ihre Texte handeln vom Alltag, vom Leben unter Kindern und Teenagern, sie gibt Anleitungen zum Doppelleben und zum fidelen Dasein in der (Spieß-)Bürgergesellschaft. So schreibt sie seit dem Jahr 2000 eine wöchentliche, nie unterbrochene Kolumne, die im „Tagesanzeiger“ begann und im Jahr 2005 in den Wiener „Falter“ umzog. Weitere Kolumnen erscheinen in den „Vorarlberger Nachrichten“ oder im „Standard“. Längst ist Doris Knecht auch als Romanautorin erfolgreich. Ihr Roman “Gruber geht” wurde für den deutschen Buchpreis nominiert und verfilmt. 2018 erhielt sie den Buchpreis der Wiener Wirtschaft.

Neben der Preisträgerin werden an der 3. Kolumination wie üblich sechs hochkarätige Kolumnistinnen und Kolumnisten sowie drei Slammerinnen und Slammer Pointen, Zoten und tiefsinnnige Gedankengänge zum Besten geben. Mit dabei sind diesmal Claudia Wirz und Ludwig Hasler aus der Schweiz, Christian Seiler und Rainer Nikowitz aus Österreich sowie Ursula Weidenfeld und Tillmann Prüfer aus Deutschland. Das Genre des Slam vertreten Remo Rickenbacher, Adina Wilcke und Alex Simm.

Das einzigartige Festival der Worte steht unter dem Motto „Zufall“. Jurypräsident ist der aus Vorarlberg stammende Publizist und langjährige “NZZ”-Journalist Gerhard Schwarz, die Veranstaltung findet in Partnerschaft mit der “Schwäbischen Zeitung”, dem “St. Galler Tagblatt” und den “Vorarlberger Nachrichten” statt.