Studienauftakt mit Neuer Musik

Stella Vorarlberg: PulsArt-Konzert am 9. Oktober.
Feldkirch Das ehemalige Landeskonservatorium startet in sein erstes Semester als Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik. Das neue Angebot weckte bereits, wie die Bewerbungszahlen zeigen, großes Interesse. Für den künstlerisch pädagogischen Bereich sind an der Stella Vorarlberg 120 Studienplätze im Bachelorstudium Music Education & Music Performance und 30 Studienplätze im Masterstudium Music Education & Music Performance bis zum Vollausbau im Jahr 2025 vorgesehen. Insgesamt bietet die Stella Vorarlberg dann in allen Bachelor- und Masterstudiengängen 215 Studienplätze an. Der künstlerische Leiter Jörg Maria Ortwein zeigt sich „sehr glücklich, nun endlich Studierende an der neuen Stella Vorarlberg begrüßen zu dürfen“.
Musikalische Masterstudien
Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink: „Die Gründung der neuen Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik stellt einen wesentlichen Baustein für die Stärkung und die Vernetzung der Kreativ- und Kulturwirtschaft in Vorarlberg und dem Bodenseeraum dar. Sie bietet als internationale Plattform Chancen zur Begegnung und Diskussion von Menschen, die in der Kreativ- und Kulturwirtschaft tätig sind.“ Die Privathochschule wird erstmals in Vorarlberg musikalische Masterstudien anbieten, außerdem werden interdisziplinäre Studienprojekte – zum Beispiel in Zusammenarbeit mit dem Olympiazentrum Vorarlberg oder der Pädagogischen Hochschule für Vorarlberg – forciert.
Konzert am Sonntag
PulsArt unter der Leitung von Benjamin Lack widmet sich mittlerweile im fünften Jahr der stilistischen Bandbreite der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. In diesem Jahr ist das Konzert der Einstieg in die neue Ära der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik. Je zwei innovative Bachelor- und Masterstudiengänge wurde von dem Team der Stella Vorarlberg entwickelt. Rund 70 Studierende werden ab dem 3. Oktober in diesen neuen Studiengängen begrüßt.
„Wir sollten erfreut sein, eine neue Welt zu entdecken, Neugier zu zeigen. Wir sollten nicht aufhören, unsere Fähigkeit zu entwickeln, Musik zu hören, die wir nicht kennen“, sagt die Komponistin Ezko Kikoutchi passend zum Selbstverständnis des Ensembles PulsArt. Die aktuelle PulsArt-Produktion bietet für die jungen Musiker der Hochschule eine tolle Gelegenheit für ihre Entwicklung, ist die japanische Komponistin Ezko Kikoutchi, die seit gut 20 Jahren in der Schweiz lebt, doch nicht nur beim Konzert, sondern war auch bei den Proben anwesend und arbeitete mit den Studierenden an ihrem Stück „Le Banquet“.
Eröffnet wird die Matinee mit „Quest“ aus der Feder des Pulitzer- und Grammy-Preisträgers George Crumb, einem der meistgespielten zeitgenössischen Komponisten. Es folgt ein Stück von Calliope Tsoupaki, die in ihrer klaren und zeitlosen Musik Einflüsse aus Griechenland und dem Nahen Osten durchschimmern lässt. Den Abschluss des Konzerts bildet „Grand Rounds“ der israelisch-amerikanischen Künstlerin Shulamit Rand. Das Konzert ist auch am Donnerstag, 27. Oktober um 12.15 Uhr im vorarlberg museum in Bregenz zu hören. VN-AMA
PulsArt: Ensemble für Neue Musik, Leitung: Benjamin Lack, Sonntag, 9. Oktober 2022, 11 Uhr, Festsaal der Stella Vorarlberg