„Liebeslyrik und ein Reichtum an Tönen“

Ein Abend mit dem Starschauspieler Karl Markovics.
Bludenz Ein Auftritt von Karl Markovics ist in jeder Hinsicht mit dem Prädikat sehenswert verbunden. Am Freitag, dem 27. Jänner, ist der Charakterdarsteller, Regisseur und Drehbuchautor um 19.30 Uhr mit einer Lesung von literarischen Kostbarkeiten zum Thema Liebe zu Gast in der Remise Bludenz.

Heiter, beschwingt, lustig oder nachdenklich – Karl Markovics nimmt sein Publikum auf eine besondere literarische Reise durch die Welt der Liebe, mit Texten unter anderen von Alfred Polgar, James Joyce und Rainer Maria Rilke. Mit Johannes Fleischmann, Julius Berger und José Gallardo begleiten den Schauspieler drei hochkarätige, international bekannte Kammermusiker.

Karl Markovics, 1963 in Wien geboren, gehört mit seinem markanten Gesicht zu den „Charakterköpfen“ des deutschsprachigen Kinos. Seine Karriere begann er in den Achtzigerjahren auf der Bühne im Serapionstheater, bevor er an das „Wiener Ensemble“ wechselte. Die erste Filmrolle übernahm Markovics 1991 in dem Kinofilm „Hund und Katz“, 1993 spielte er den Kirchingerwirt in Paul Harathers tragikomischem Roadmovie „Indien“. Zum TV-Star avancierte er als Bezirksinspektor Stockinger. Es folgten weitere Filmrollen, unter anderem in „Hinterholz 8“ sowie in „Komm, süßer Tod“. Sein größter internationaler Erfolg war die Hauptrolle in Stefan Ruzowitzkys Film „Die Fälscher“, der bei der Oscarverleihung 2008 als „Bester fremdsprachiger Film“ ausgezeichnet wurde.
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Im Spielfilm „Die Geliebte des Teufels“ des tschechischen Regisseurs Filip Renč über das Leben der kontroversen tschechischen Schauspieldiva Lída Baarová spielt Markovics die Hauptrolle, Baarovás Geliebten Joseph Goebbels. 2011 gab Karl Markovics mit dem Spielfilm „Atmen“ sein Debüt als Regisseur und Drehbuchautor. Die Produktion fand bei den 64. Filmfestspielen von Cannes wie auch 2012 beim Österreichischen Filmpreis Anerkennung. 2015 folgte sein zweiter Film „Superwelt“, und danach drehte er den dritten: „Nobadi“, der 2019 in die Kinos kam.

Bei den Bregenzer Festspielen 2018 inszenierte er die Uraufführung der Oper „Das Jagdgewehr“ des Komponisten Thomas Larcher und gab damit sein Debüt als Opernregisseur.
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Wie alle Künstler und Künstlerinnen verzichtet auch Karl Markovics zusammen mit Johannes Fleischmann, Julius Berger und José Gallardo auf eine Gage. Mit dem Erlös der Veranstaltung wird ein Projekt der Caritas Vorarlberg zugunsten von Aidswaisen in Äthiopien unterstützt. Die Kinder erhalten ein Zuhause und einen Zugang zu Bildung, der ihnen ein besseres Leben ermöglicht.

Karten gibt es an der Abendkasse
Remise Bludenz
Freitag, 27. Jänner, 19.30 Uhr
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