Innigkeit und technische Brillanz

Kultur / 29.01.2023 • 15:30 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Gleich der Beginn der Konzertreihe „Dornbirn Klassik“ verspricht mit Sol Gabetta und Kristian Bezuidenhout einer der Höhepunkte zu werden.  <span class="copyright"> CLEMENT MAHOUDEAU AFP</span>
Gleich der Beginn der Konzertreihe „Dornbirn Klassik“ verspricht mit Sol Gabetta und Kristian Bezuidenhout einer der Höhepunkte zu werden. CLEMENT MAHOUDEAU AFP

Sol Gabetta und Kristian Bezuidenhout zu Gast in Vaduz.

Dornbirn Am vergangenen Wochenende konnte sich das Liechtensteiner Publikum im Vaduzer-Saal von der Brillanz Sol Gabettas überzeugen, kongenial begleitet von ihrem musikalischen Partner Kristian Bezuidenhout.

Beim Beginn der Konzertreihe „Dornbirn Klassik“ am 2. Februar 2023 werden auch die heimischen Klassikfans sich von den beiden Ausnahmemusikern einen Eindruck machen können. Mit der Cellistin Sol Gabetta und ihrem musikalischen Partner Kristian Bezuidenhout am Fortepiano steht ein weltweit gefragtes Duo auf der Bühne des Dornbirner Kulturhauses. Innige Musikalität vereinigt sich bei Gabetta mit technischer Meisterschaft, nicht zuletzt deswegen liegt dieser großen Cellistin das Publikum zu Füßen. Bei den Osterfestspielen wurde sie für ihr künstlerisches Lebenswerk mit dem Herbert-von-Karajan-Preis gewürdigt.

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.

Gespielt werden am Donnerstagabend Werke von Ludwig van Beethoven und Ferdinand Ries. Beginn ist um 19.30 Uhr im Kulturhaus Dornbirn. Die Programmeinführung findet bereits um 19:00 Uhr durch den Schriftsteller Robert Schneider statt.

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.

Sol Gabetta ist bekannt für ihre künstlerische Vielseitigkeit, ihre Spielart zeichnet sich durch Sanftheit aus und verkörpert pure Eleganz und Anmut. Sie tritt zwar häufig als Solistin mit den weltbesten Orchestern und Dirigenten auf, wie beispielsweise den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle, pflegt aber eine ebenso intensive Konzerttätigkeit als Kammermusikerin. Im Jahr 2019 erhielt sie für ihre Interpretation des Schumann Cellokonzerts den OPUS Award, in den Jahren zuvor wurden ihr fünf ECHO Awards zuerkannt. Mit dem südafrikanischen Pianisten Kristian Bezuidenhout verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit. Bezuidenhout verfügt über ein weites Spektrum an pianistischen Schattierungen und versucht, den Klang seines Instruments optimal an die gespielten Werke anzugleichen. Als Cembalist, Fortepiano-Spieler und Pianist wird er in der historischen Aufführungspraxis weltweit geschätzt. Er geht darin so weit, dass er auf historischen Flügeln spielt und diese auf den Konzertreisen mitführt. So werden Beethovens Cellosonaten und die monumentale Grande Sonate von Ferdinand Ries nicht nur auf höchstem musikalischem Niveau, sondern auch im authentischen Klang der napoleonischen Zeit zu hören sein.

Dornbirn Klassik

Donnerstag, 2. Februar 2023

Kulturhaus Dornbirn

Beginn Konzert: 19:30 Uhr

Programmeinführung um 19 Uhr durch Robert Schneider

Programm:

Ludwig van Beethoven, Sonate für Violoncello und Klavier, F-Dur, op. 5/1

Adagio sostenuto – Allegro; Rondo – Allegro vivace

Ferdinand Ries, Grande Sonate für Violoncello und Klavier, g-Moll, op. 125

Grave –Allegro; Larghetto con moto; Rondo Allegretto

Ludwig van Beethoven, Sonate für Violoncello und Klavier, D-Dur, op. 102/2

Allegro con brio; Adagio con molto sentimento d’affetto; Allegro – Allegro fugato

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.