Künstlerisches Schaffen sichtbar machen und feiern

Kunst- und Kulturpreis der VN in Kooperation mit der Wiener Städtischen Versicherung: Das ist die Jury.
Schwarzach Die Vorarlberger Nachrichten haben bekannt gegeben, dass sie in Kooperation mit der Wiener Städtischen Versicherung Vorarlberg heuer erstmals einen Kunst- und Kulturpreis ausloben. Mit diesem Preis werden jährlich hervorragende Leistungen im Bereich von Kunst und Kultur gewürdigt. Ausgezeichnet werden künstlerisch tätige Personen, die in Vorarlberg geboren wurden oder solche, die seit Längerem in Vorarlberg leben und arbeiten.

Das Preisgeld beträgt insgesamt 20.000 Euro. Vergeben werden ein Hauptpreis in der Höhe von 12.000 Euro und zwei Anerkennungspreise in der Höhe von je 4000 Euro.

Um auch konkret aktuelle Arbeiten und Leistungen berücksichtigen zu können, ist der Preis von Anfang an dezidiert Künstlerinnen und Künstlern aller Gattungen sowie Kunstvermittlerinnen und Kunstvermittlern gewidmet.
Nominiert werden die Preisträgerinnen und Preisträger von einer Jury, die mit Expertinnen und Experten aus den verschiedenen kulturellen Bereichen besetzt wurde. Es ist ersichtlich, dass die Personen auch umfassende Kenntnis über das künstlerische Schaffen in Vorarlberg bzw. der Region haben.

Die Jurorinnen und Jurorin haben die Aufgabe, sich im Team über ihre Vorschläge zu beraten und bis Mai zu einer Entscheidung zu kommen, wem der Hauptpreis und die Anerkennungspreise verliehen werden.

In diesem Gremium sind Anika Reichwald (Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Kuratorin historisch-wissenschaftlicher Ausstellungen und Autorin), Brigitta Soraperra (Theaterwissenschaftlerin, Regisseurin, Dramaturgin und freischaffende Kulturarbeiterin) Rudolf Sagmeister (Kunsthistoriker, Ausstellungskurator, ehemals Chefkurator des Kunsthaus Bregenz und Publizist), Peter Heiler (Musikpädagoge, Konzertkurator und u. a. ehemaliger Geschäftsführer des Vorarlberger Musikschulwerks und Vorsitzender von Musikwettbewerben) sowie Christa Dietrich (Kulturjournalistin).
Die auszuzeichnenden Persönlichkeiten oder Gruppierungen nicht über Einreichungen zu eruieren, sondern der Jury die Aufgabe der Nominierungen zu übertragen, ist eine Entscheidung, die der Kunst dient. Sie drängt Künstlerinnen und Künstler nicht in die Position von Antragstellern, die sie im Kulturbetrieb oftmals einzunehmen haben.

Dass die Jurorinnen und Juroren neben der Fokussierung auf eine spezielle Leistung und die hohe Qualität der Werke, der Produktionen oder Projekte bestimmte Faktoren zu berücksichtigen haben, sei auch im Hinblick auf die Transparenz ihrer Entscheidungen erneut erwähnt. Zu diesen zählen etwa die Nachhaltigkeit und die thematische Relevanz der Arbeiten und Projekte. Im Besonderen beachten kann die Jury Arbeiten und Projekte, die einer prosperierenden Kulturszene dienten, mit denen Impulse gesetzt wurden, die sich in besonderer Weise um Zugänglichkeit bemühen, die Disziplinen miteinander verschränken oder den Generationendialog fördern.

Hauptpartner der VN ist die Wiener Städtische Versicherung Vorarlberg. Unterstützer sind die fidesda GmbH, die Präg GmbH und die Rudi Lins GmbH & Co KG.
Die Entscheidung der Jury wird ausführlich argumentiert und dokumentiert. Zur Vorstellung der Preisträgerinnen und Preisträger erscheint eine Sonderpublikation der Vorarlberger Nachrichten. CD
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