Wertvolle Dialoge dünn verpackt

Weltreligionen Mit ihrem Buch „Dialoge unter freiem Himmel – Die großen Feste der Weltreligionen“ verfolgt Autorin Aglaia Maria Poscher-Mika ein großes Ziel: Die 39-Jährige will die Gemeinsamkeiten darstellen, um einen Beitrag zu mehr gegenseitigem Verständnis in der Gesellschaft zu leisten. Es entstand ein literarisches Sachbuch um Protagonistin Mira. Die Autorin verknüpft die vielfältigen Erklärungen über die Weltreligionen in einen Handlungsstrang der Begegnungen und des Feierns. Mira zweifelt, stellt Fragen, hinterfragt. Die Botschaft: In unterschiedlichen Religionen werden die Dinge anders benannt, dahinter liegen aber dieselben menschlichen Sehnsüchte und Hoffnungen. Die bildliche Herangehensweise basiert auf dem interreligiösen Jahreskreis, der die Feste aller Religionen kreisförmig darstellt und so ein Vergleichen auf einen Blick ermöglicht. Manche Religionen folgen dem Mondjahr, andere dem Sonnenjahr oder wiederum andere einer Mischform. Poscher-Mikas Buch ist ein Versuch. Von der äußeren Form entspricht es eher einem Skriptum. Nach mehrmaligem In-die-Hand-Nehmen sieht der zu dünne Umschlag schmuddelig aus. Schade. CRO
Aglaia Maria Poscher-Mika, Dialoge unter freiem Himmel, Bucher Verlag, 152 Seiten
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