Lilly Axster erhält den Christine-Nöstlinger-Preis 2023

Kinderbuch Das neue Jugendbuch „Ich sage Hallo und dann NICHTS“ ist noch nicht erschienen und schon macht Lilly Axster mit dem Gewinn des Christine-Nöstlinger-Preises von sich reden. „Ihr Werk ist außergewöhnlich – in der Sprache und im Engagement“, fasst es die Laudation zusammen. Tatsächlich erhebt Lilly Axster in ihren Werken immer wieder aufs Neue die Stimme für die Rechte der Kinder. Sie sensibilisiert für Diversität, macht auf Ungerechtigkeiten und Diskriminierung aufmerksam, und zeigt Machtstrukturen auf. Auch in diesem Jugendroman geht es um Identität, Gemeinschaft, Familienfragen, Freundschaft und Liebe. Jecinta, 15, ist unauffällig, angepasst, kurz: ein einziges Dazwischen. Bis Leo, kurz für Leonie, in ihre Klasse kommt. Sie trägt eine knallgelbe Jacke, stellt Fragen und scheint vieles in sich zu vereinen. Währenddessen zerbröselt bei Jecinta ein für immer fix geglaubtes Gefüge – Trennung der Eltern, die ältere Schwester verkrümelt sich, der jüngere Bruder versucht auf seine Art, damit klarzukommen. CRO