Das Modell als Entwurfswerkzeug in der Architektur

Verena Konrad im Gespräch mit Peter Zumthor und Quintus Miller im Werkraum Bregenzerwald.
Andelsbuch Das vergangene Wochenende stand im Werkraum Bregenzerwald ganz im Zeichen der Architektur: Die renommierten Schweizer Architekten Peter Zumthor und Quintus Miller waren zu Gast, um über die essenzielle Bedeutung von Architekturmodellen in ihrem Schaffensprozess zu diskutieren. Moderiert wurde die Gesprächsrunde von Verena Konrad vom Vorarlberger Architektur Institut.

Während des Austauschs erläuterten die beiden preisgekrönten Architekten, wie sie mithilfe von Modellen zu einer einheitlichen Entwurfshaltung gelangen, in der Material, Konstruktion und Form harmonisch zusammenfließen. Dieses Streben nach Einheit betonten sie als zentrales Element ihrer Arbeit.

Entgegen der fortschreitenden Digitalisierung arbeitet das Atelier Peter Zumthor mit großmaßstäblichen Modellen, die den Besucher in die architektonische Atmosphäre eintauchen lassen.

In dem von Zumthor selbst entworfenen Werkraumhaus ist derzeit eine Ausstellung zu sehen, die eine Reihe der Architekturmodelle des Schweizer Pritzker-Preisträgers zeigt.

Die Besucher haben hier die einzigartige Möglichkeit, die diskutierte Einheit von Material, Konstruktion und Form in den ausgestellten Modellen hautnah zu erleben. Darüber hinaus dient das Werkraumhaus selbst als eindrucksvolles Beispiel für Zumthors Architekturphilosophie.

Die Ausstellung und das begleitende Gespräch mit Zumthor und Miller gaben einen tiefen Einblick in die Bedeutung von Architekturmodellen im Entwurfsprozess. Sie machten deutlich, welche Rolle diese Modelle bei der Suche nach einer harmonischen Einheit von Material, Konstruktion und Form spielen. Für die Besucher war es eine einprägsame Gelegenheit, die Arbeitsweise und Philosophie dieser beiden herausragenden Architekten besser zu verstehen.

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