aus der Kulturszene

Kultur / 21.05.2023 • 20:03 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Leonardo DiCaprio und Martin Scorsese (l.) bei der Premiere in Cannes. afp
Leonardo DiCaprio und Martin Scorsese (l.) bei der Premiere in Cannes. afp

Goldener Löwe für Brasiliens Pavillon

Venedig Brasilien hat bei der feierlichen Eröffnung der 18. Architekturbiennale in der italienischen Lagunenstadt Venedig den Goldenen Löwen für den besten nationalen Beitrag erhalten. Der Pavillon des Landes mit dem Titel „Terra“ (Erde) beschäftigt sich mit der Rolle der Vergangenheit für das Verständnis der Zukunft. Den Goldenen Löwen für den besten Teilnehmer erhielt „DAAR“ um Alessandro Petti und Sandi Hilal aus Stockholm und Bethlehem. Nach Ansicht der Fachjury transportierten sie die wichtigsten Themen der Schau. Dekolonisation und Dekarbonisierung stehen in diesem Jahr im Fokus.

 

Literaturgigant Martin Amis gestorben

New York Der britische Schriftsteller Martin Amis ist tot. Der Autor von Romanen wie „Gierig“, „London Fields“ oder „Die schwangere Witwe“ starb am Freitag im Alter von 73 Jahren. Die britische Zeitung „Times“ würdigte ihn als „Giganten der Literatur“. Der Autor galt als einer der bedeutendsten britischen Schriftsteller der Gegenwart.

 

Umjubelte Premiere für Krimi von Scorsese

Cannes Leonardo DiCaprio und Robert De Niro, dazu die Themen Geld und Gewalt: In seinem neuen Film „Killers of the Flower Moon“ greift US-Regisseur Martin Scorsese zu bewährten Mitteln. Herausgekommen ist ein Western-Krimi mit schockierender Geschichte, die auf wahren Tatsachen beruht. Die dreieinhalbstündige Apple-Produktion feierte am Samstagabend Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes. Nach der Premiere gab es Standing Ovations und minutenlangen Applaus. Bevor „Killers of the Flower Moon“ auf Apple TV zu sehen sein wird, kommt er im Oktober in die heimischen Kinos.

 

Dauerlesung statt ­Kartoffelbrei

Hamburg Nach umstrittenen Klebeaktionen und Attacken unter anderem mit Kartoffelbrei auf wertvolle Gemälde ist die Bewegung Letzte Generation am Sonntag wieder in deutschen Museen aktiv geworden – diesmal allerdings ohne Protest. Stattdessen haben Aktivisten in Kooperation mit acht Museen eine Performance umgesetzt. Im Foyer der Hamburger Kunsthalle etwa luden sie dafür zu einer mehrstündigen Dauerlesung ein.

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