Maschek begeistert von vol.at-Berichterstattung

Kultur / 28.07.2023 • 18:52 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Warum Maschek sich überlegen, Roberto Kalin zu ­synchronisieren, erzählten sie im V-LIVE-Interview.
Warum Maschek sich überlegen, Roberto Kalin zu ­synchronisieren, erzählten sie im V-LIVE-Interview.

feldkirch Das österreichische Satire-Duo Maschek, bestehend aus Peter Hörmanseder und Robert Stache, ist weithin bekannt für seine humorvollen und kritischen Bühnenshows. Mit treffsicheren Parodien und politischen Sketchen haben sie sich einen Namen gemacht. Ihre Auftritte zeichnen sich durch schwarzen Humor aus, der intelligent und pointiert Beiträge zur aktuellen politischen und gesellschaftlichen Lage liefert. Dabei nehmen sie gern prominente Persönlichkeiten aufs Korn und scheuen sich nicht vor bissigen Kommentaren. Ihr Repertoire ziehen sie aus einer Vielzahl von Quellen, darunter Fernsehsender und YouTube-Channels, wobei sie das Material für ihre Programme mit Bewegtbildunterstützung synchronisieren, improvisieren und projizieren.

„Die Zielpersonen suchen sich eigentlich selber aus. Wenn sie erzählenswert sind, dann verwenden wir sie. Ob wir ihre Stimme wirklich nachmachen können, ist nicht so wichtig.“ Ihr aktuelles Programm „Spinn“, das sie beim Poolbar-Festival vorstellten, ist ihr erstes abendfüllendes Programm, in dem nationale und internationale Größen auftreten.

Die beiden Kabarettisten verfolgten die Berichterstattung über die Bregenzer Festspiele auf vol.at, die sie als grandios empfanden, wobei sie vor allem von Moderator Roberto Kalin so begeistert waren, dass sie nun überlegen, ihn zu synchronisieren, auch wenn sie als einzigen österreichischen Dialekt den Vorarlberger nicht beherrschen. Beeindruckt sind sie aber von der Schönheit der Betonung des Vorarlberger „a“. Und: Die Vorarlberger sind für die beiden das beste Publikum überhaupt, was sie allerdings von fast allen Bundesländern behaupten.

Zu den am liebsten von ihnen synchronisierten Persönlichkeiten zählen der aktuelle Bundespräsident so wie sein Vorgänger. Alexander Van der Bellen war von Anfang an ihr Favorit, weil man bei ihm aufgrund der Langsamkeit seiner Sprechweise während der Synchronisation nachdenken kann, Ähnliches galt für Heinz Fischer.