Meditationsweg “Meerstern ich dich grüße”

Ein Weg der Besinnung im Kloster Mariastern-Gwiggen.
Hohenweiler Im landschaftlich idyllisch gelegenen Kloster Mariastern Gwiggen in Hohenweiler eröffnet sich ein neuer Weg der inneren Einkehr und spirituellen Besinnung – der Meditationsweg “Meerstern ich dich grüße”, gestaltet in Form von sechs eindrucksvollen Säulen, ist zugleich ein beeindruckendes Geschenk an das Kloster Gwiggen, das in künstlerischer Form tiefgründige Botschaften vermittelt.

In dieser Predigt übersetzt er den Namen der Gottesmutter Maria mit “Stern des Meeres”. In seinen Worten reflektiert Bernhard über die Symbolik dieses Namens und seine Bedeutung für das menschliche Leben. Er lädt dazu ein, inmitten der Unwägbarkeiten des Lebens – dargestellt durch Wellen, Wind und Wetter – nicht den Mut zu verlieren. Stattdessen soll der Blick auf das Licht dieses Sterns gerichtet werden, um auch in stürmischen Zeiten nicht unterzugehen.

Diese zeitlose Weisheit erfährt heute eine erstaunliche Aktualität. In einer Zeit, in der die Medien von Konflikten, ökologischen Herausforderungen, Ausbeutung und zahllosen Existenzängsten berichten, erweisen sich seine Worte als Oase der Zuversicht und des Trostes.

Gerhard Winkler, geboren am 4. Mai 1939 in Wien, lebt und arbeitet seit 1963 in Dornbirn und hat mit seiner Begabung und seinem leidenschaftlichen Engagement für Kunst und Bildung die lokale Kunstszene nachhaltig geprägt. Dank seiner akademischen Ausbildung, seiner langjährigen Lehrtätigkeit und seiner tiefen Liebe zur Kunst hat Winkler im Laufe seiner Karriere einen unverwechselbaren künstlerischen Ausdruck entwickelt und eine bedeutende Präsenz in der Region etabliert.

Der Meditationsweg “Meerstern ich dich grüße” ist das jüngste Juwel in Winklers Werk. Die sechs schlichten Stelen tragen die Interpretation der Predigt des heiligen Bernhard in Bildern, die nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch zum Verweilen und zur inneren Einkehr einladen. Die vergoldeten Hinterglasmalereien auf den Stelen fangen das Spiel des Lichts in besonderer Weise ein und verleihen den Bildern eine zusätzliche Ebene der Tiefe.

Durch die Verbindung der zeitlosen Botschaft des hl. Bernhard mit der Kunst von Gerhard Winkler entsteht ein Ort der Stille, der Besinnung und der Kontemplation. In einer Welt, die oft von Hektik und Unsicherheit geprägt ist, leuchtet dieser Meditationsweg wie ein Stern der Ermutigung.