Die Kolumination ehrt Harald Martenstein

Kultur / 01.09.2023 • 20:25 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Der 70-jährige Harald Martenstein ist, wie eines seiner Bücher heißt, „vom Leben gezeichnet“.
Der 70-jährige Harald Martenstein ist, wie eines seiner Bücher heißt, „vom Leben gezeichnet“.

Schwägalp Mit Harald Martenstein würdigt das Festival der Worte auf dem Säntis einen der bekanntesten deutschen Autoren und Kolumnisten. Den Preis erhält er im Rahmen der vierten Kolumination, die am 27./28. Oktober über die Bühne geht. Der 70-jährige Martenstein ist, wie eines seiner Bücher heißt, „vom Leben gezeichnet“. Längst hat sich der mehrfach ausgezeichnete Journalist und Schriftsteller mit Büchern und Kolumnen einen Namen gemacht. Wachen Auges und frei von ideologischen Scheuklappen stößt er gern in Graubereiche vor, schildert mit brillanter, eingängiger Sprache den Zustand Deutschlands, eines Landes, das nach seiner Einschätzung auf den Hund gekommen ist.

Vierter Preisträger

Nach dem Schweizer Beat Kappeler, dem Deutschen Axel Hacke und der Vorarlbergerin Doris Knecht ist Harald Martenstein der vierte Preisträger der Kolumination. Seit 2002 verfasst er jede Woche eine Kolumne für das ZEITmagazin und fokussiert dabei auf „alles, was interessant sein könnte“. Seit 2022 schreibt er zudem eine Kolumne für die „Welt am Sonntag“. Unter seinen Büchern befinden sich etwa die Romane „Wut“ und „Heimweg“, seine Kolumnenbände wurden Bestseller. Neben dem Preisträger treffen sich am Dreiländertreffen der Kolumne und des Slams fünf weitere Kolumnisten sowie drei Slammer. Mit dabei sind Manfred Papst und Kurt W. Zimmermann aus der Schweiz, Elfriede Hammerl und Gabriele Kuhn aus Österreich sowie Bettina Weiguny aus Deutschland. Den Slam vertreten Annalena Schuh aus Wien, Andreas Rebholz aus Ulm sowie der mehrfache Slam-Schweizermeister Manuel Diener aus dem Aargau.