Abtreibung

Leserbriefe / 08.02.2015 • 18:55 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

in Spitälern

Es mutet äußerst absurd an, wenn die Grünen, die sich generell für den Erhalt von pflanzlichem und tierischem Leben einsetzen, nun die Tötung von menschlichem Leben in öffentlichen Spitälern fordern. Offenbar bedenken sie nicht, dass das menschliche Leben einen ungleich höheren Stellenwert hat als pflanzliches und tierisches. Bei jedem vernünftigen und geschichtsbewussten Menschen läuten die Alarmglocken, wenn menschliches Leben der Verfügbarkeit anderer Menschen ausgesetzt wird. Einen Menschen in seinem wehrlosen Stadium zu töten, ist eine besonders grausame Art. Es ist eine Verletzung des hippokratischen Eides und würde unzählige Ärzte in Gewissenskonflikte bringen. Es ist unerklärlich, warum man Frauen, die sich den Anforderungen eines Kindes nicht gewachsen sehen, nicht die Freigabe zur Adoption empfiehlt. Weltweit werden Säuglinge geraubt, allein in China 100.000 jährlich, um sie dann für hohe Geldsummen zu verkaufen. Und schließlich die Überalterung unserer Gesellschaft zu beklagen und gleichzeitig die Abtreibung zu fördern, ist absurd.

Ulrike Metzler,

Franz-Reiter-Straße 6, Höchst

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.