Bankomatnutzungsgebühr ist nicht gerechtfertigt

In der VN wurde über die Bankomatbenützung und Kontoführungsgebühren berichtet. Eine direkte Benützungsgebühr wird angedacht. Zusätzlich zahle ich jährlich die Kartengebühr (und nicht zu knapp!). Ich kann mich noch gut erinnern, dass mir eingeredet wurde, das Bankomatgeschäft ist sicherer, problemloser und vor allem koste es nichts, weil dadurch Bedienstete eingespart würden. Plötzlich ist das nicht mehr so. Auch ELBA ist nicht kostenlos. Für meine selbst getätigten Einzahlungen werden 0,27 Euro pro Buchung verlangt. Auch hier wird Personal bei den Banken eingespart, und ich als Konsument wurde anfänglich mit „mächtigen Vorteilen“ geködert. Auch die bargeldlose Auszahlung des Lohns (oder Gehalts) kostet was. Der Arbeitgeber überweist (in den meisten Fällen) das monatliche Entgelt so, dass es am Ersten des Folgemonats zur Verfügung steht. Wenn also bereits am 27. oder 28. des Vormonats der Betrag auf meinem Konto einlangt, kann ich (laut Bank) erst am Ersten des Folgemonats über den Betrag verfügen. Sollte ich bereits am 28. oder 29. des Vormonats davon abheben, werden mir Zinsen für die Tage bis zum Monatsersten verrechnet. Das mag für den Einzelnen wohl kaum auffällig sein, aber die Bank kassiert für diese Tage ein nicht unbeachtliches Körberlgeld.
Rudolf Brandner,
St. Gerold 130
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