Millionen für Bildung verpuffen wirkungslos

„Volksschüler mit eklatanten Deutschschwächen. Viel Geld und wenig Nutzen. Die politisch Verantwortlichen stehen ziemlich ratlos da. Ebenfalls eine Rolle spielt die Bildung der Eltern. Was das Lesen betrifft, wäre auch das Engagement der Eltern nötig, bedauerte Schullandesrätin Bernadette Mennel (VN, 2. 4. 2016).“ „Die Hilfen lückenlos vernetzen. Vorarlberg lässt kein Kind zurück. Es gilt, Chancengerechtigkeit für alle hier lebenden Kinder zu schaffen, betonte Landeshauptmann und Familienreferent Markus Wallner. 15 bis 20 Prozent der Familien sind mit problematischen Situationen belastet, so die Einschätzung von Bgm. Andrea Kaufmann (VN 14. 5. 2016).“ Die ganze, gesamte Bildungsforschung sagt: „Kinder von ein bis drei Jahren brauchen keine Bildung, sondern brauchen Bindung. Nicht-gebundene Kinder können nicht gebildet werden.“ (Prof. Wolfgang Leisenberg) Auf den Anfang kommt es an! Man sollte auch Neuland betreten, den Familienarbeitsplatz mit einem Einkommen in der Höhe von 1300 Euro brutto honorieren und damit als einen richtigen Beruf mit Steuern, Krankenkassen- und Pensionsbeiträgen anerkennen. Mit der Überzeugung und den Worten von LH Wallner sage ich: „Ausprobieren lohnt sich, um damit langfristig auch soziale Folgekosten vermeiden zu können, bevor wieder Millionen Euro wirkungslos verpuffen!“ Wir müssen in die Familien hineingehen und ihnen dort helfen, anstatt die Kinder aus den Familien herauszuholen.
Norbert Bolter,
Gitzebühel 9,
Koblach
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