Und wieder
das alte Lied

Leserbriefe / 24.05.2016 • 19:57 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Wer geglaubt hat, dass diese Protestwahl irgendetwas bei den Politikern und insbesondere der Bundesregierung bewirken würde, ist ein unverbesserlicher Optimist. Das mühselige Auszählen der Stimmen und insbesondere jener der Briefwahl war eine unsägliche Peinlichkeit, begleitet von Falschmeldungen in allen Medien.

In weiten Kreisen, nicht nur im Inland, rief diese Pleite Unverständnis und sogar Empörung hervor. Wenn selbst der VfGH-Präsident Gerhart Holzinger erklärt, dass dieser Zustand nicht akzeptabel ist, dann würde man meinen, auch ein Herr Andreas Schieder, Klubobmann der SPÖ, würde zur Besinnung kommen; Pusteblume. So werden wir davon ausgehen müssen, dass sich der Sturm der Empörung über diesen Dilettantismus zu einem „Sturm im Wasserglas“ verdünnen wird und alles wieder so weitergeht, wie bisher. Der neue Bundeskanzler wäre gut beraten, hier sogleich mit aller Härte durchzugreifen und für eine Beseitigung dieses Desasters Sorge zu tragen, und zwar postwendend.

ING. GERHARD MILTNER,

JOSEF-HUTER-STRASSE 1/26,

BREGENZ

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