Appell an Landwirte
Unsere Katze ist vor Kurzem bei der Maisernte nur 50 Meter von unserem Haus entfernt einer Erntemaschine zum Opfer gefallen. Dies möchte ich zum Anlass nehmen, an die Landwirte für ein generell rücksichtsvolleres Miteinander zu appellieren. Es ist mir natürlich vollkommen klar, dass Freilaufkatzen immer dem Risiko ausgesetzt sind, im Verkehr etc. zu sterben. Was ich aber in den letzten Jahren immer wieder beobachten konnte, ist, dass Landwirte mit ihren Traktoren, Erntemaschinen etc. mit überhöhter Geschwindigkeit ohne Rücksicht, so kommt es mir vor, selbst durch Wohngebiete brettern. Die Geschwindigkeitsbeschränkungen scheinen für sie nicht zu gelten. Ohne die Geschwindigkeit zu verringern, brausen sie mit ihren (überdimensionierten) Fahrzeugen knapp an Fahrradfahrern, Fußgängern (Kinder!) und Tieren vorbei. Erstaunt musste ich auch schon feststellen, dass gelegentlich sehr jugendlich aussehende Fahrer die Traktoren steuern (Führerschein?). Zu jeder Tages- und Abendzeit, oft auch im Dunkeln (Lärmbelästigung) werden die Felder bestellt. Es ist mir klar, dass es immer enger wird im Rheintal und Landwirtschaftsflächen sich oft direkt in oder neben Wohngebieten befinden. Gerade deshalb wäre ein rücksichtsvolleres Verhalten der Landwirte wichtig und notwendig.
Sabine Ess,
Nägeler, Feldkirch