Anzeigen gegen die Tierschützer
Jener Herr, auf dessen Hof in Schwarzach die Kälber umgeladen werden, bezeichnet die Tierschutzaktivisten als Verbrecher, ist selbst aber zu feige, um öffentlich zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Wenn er, wie er behauptet, nichts zu verbergen hat, dann frage ich mich, wie denn diese Bilder zustande gekommen sind und warum er nicht will, dass man seinen Namen nennt? Bitte nicht mit der Ausrede kommen, es sei ein laufendes Verfahren!
Es ist traurig genug, dass es solche Vereine geben muss, weil Tierrechte mit Füßen getreten werden. Und wenn diese Stierkälber dann noch als „ungewolltes Nebenprodukt“ bezeichnet werden, will ich gar nicht wissen, was diese Leute sonst für eine Gesinnung haben. Um diesen Herrschaften gleich mal den Wind aus den Segeln zu nehmen: In unserer Familie wird auch Fleisch gegessen. Dass dafür Tiere gemästet und geschlachtet werden, ist klar. Aber auch die haben das Recht auf gute Behandlung. Wir haben selber eine kleine Landwirtschaft mit Ziegen, Geflügel und Kaninchen. Doch mir würde es nie in den Sinn kommen, die zu vielen männlichen Tiere so zu bezeichnen. Ich mag zwar kein Vegetarier oder Veganer sein, kann aber deren Motive, auf Fleisch zu verzichten, immer besser verstehen.
Eva Tomasini,
Primelweg, Wolfurt