Solidarität mit Tieren
Zum Kommentar von Bischof Benno Elbs „Wozu brauchen wir Ostern?“,
VN vom 31. 3.:
Bischof Benno Elbs beschreibt Ostern in seinem Text als „das ultimative Ja zum Leben, die Überwindung all dessen, was Menschen am Leben hindert“ und betont, dass es auch heute wieder Auferstehung brauche, und zwar im Sinne von „Aufstehen für eine solidarische Gesellschaft, das Aufstehen gegen Gewalt, […] das Aufstehen gegen alles, was unterdrückt und gefangen hält.“ Dieses Aufstehen bzw. Engagieren für eine solidarische Gesellschaft bzw. gegen Gewalt und Benachteiligung unterstütze ich voll und ganz. Dieses Engagement gegen Gewalt sollte aber nicht beim Menschen enden, sondern auch tierische Individuen miteinbeziehen. Das wird leider immer noch gerne vergessen bzw. nicht berücksichtigt, wenn es um Themen wie Solidarität und Gewalt geht. Dabei sollte allen klar sein, dass die Schlachtung von Tieren immer Gewalt bedeutet, welche durch den persönlichen Fleischverzehr unterstützt wird. Wer diese Gewalt nicht unterstützen will, hat bei jeder Mahlzeit die Chance dazu, diese Haltung in die Tat umzusetzen.
Sebastian Lenz, Vorals, Weiler