Soziale Verwaltung
Nicht die sozialen Leistungen an bedürftige Bürger machen die Finanzierung für den Steuerzahler zu einem Problem, sondern deren im Parteienspiel in Ämtern, Anstalten, Kammern immer weiter wuchernde, überbordende, soziale Verwaltung der Menschen in Österreich. Die neue Regierung hat es schwer, ohne aktiven Beistand der Bürger den längst fälligen Schwenk mit radikaler Kürzung der Verwaltungsausgaben einzuleiten. Mit eigenen Zeitungen und Pressemitteilungen werden mit Kürzungen von Leistungen und Hilfestellungen für die Bürger und Hilfsbedürftigen gedroht, um ihre Unersetzlichkeit in der Gesellschaft zu dokumentieren. Dabei wird nicht einmal bemerkt, dass in unseren Nachbarstaaten gerade die Verwaltung bis zu 40 Prozent weniger Planstellen aufweisen und somit auch die effizienten Leistungen dieser Mitarbeiter einen höheren Wirkungsgrad erreichen. Der Staatsbürger Österreichs braucht sozialen Beistand nur im Notfall, und der Wille zu Eigenverantwortung muss unablässig gefordert werden. Öffentliche Transparenz und Diskussion für eine zukünftige Nachhaltigkeit werden einseitig gefiltert, geführt oder gar zur Hälfte verschwiegen. Wo ist da die soziale Verwaltung Österreichs?
Alwin Rohner,
Raiffeisenstraße, Lauterach