IKEA soll fernbleiben
Viel wurde über IKEA diskutiert. Es konnte unserem Land nichts Besseres passieren, als dass sich der Möbelriese zurückgezogen hat. Dazu meine Gedanken: Wenn man als Bürger schon seit geraumer Zeit aufmerksam ist, ist IKEA in weiten Teilen der EU wegen der Steuer in den Schlagzeilen. Auch sollte in der EU die Möglichkeit sein, dass man dem Bürger Klarheit gibt, wo und zu welchen menschlichen Bedingungen die Möbel erzeugt werden, welche dann hier in Österreich verkauft werden. Sicher ist die Kommunalsteuer für Bgm. Fischer etwas Verlockendes. Dass es in Lustenau Arbeitsplätze schafft, ist auch sicher, diese gehen aber anderorts verloren. Ein weiterer tragender Punkt ist für mich, dass man seitens der Politik und Wirtschaft darauf schauen sollte, dass Grundstücke für Betriebe bereitgestellt werden, die hier vor Ort produzieren, damit diese Firmen nicht ins Ausland abwandern. Diese Möbelhäuser erzeugen enorm viel Verkehr, einmal durch Zu- und Anlieferung, zum anderen das Auswechseln von Möbeln, wenn sie nicht verkauft werden, usw. Man bedenke, wie viele Tausende Fahrten nach und durch Lustenau es jährlich gibt, und außer Abgasen hat niemand was davon. Der Großteil schaut nur und kauft nicht. Sollte sich jemand unbedingt IKEA-Möbel wünschen, hat er ja die Möglichkeit, in die Schweiz, nach Deutschland oder Tirol zu fahren.
Armin Meusburger,
Großdorf, Egg