Ethik und Religion
Zum Leserbrief von Alois Schwien-
bacher, VN vom 19. 3. 2019:
Kirchenvertreter hatten über die zwei Jahrtausende einen freien Willen, der diametral zu deren Mentor, dem Herrn Jesus Christus, ausfallen konnte. Die Kreuzzüge, in edler Absicht, die Christen vor der damaligen IS, Al-Kaida, Boko-Haram zu schützen, wollten dieses Problem mit Gewalt lösen, wozu sie Christi Widersacher inspirierte. Ebenso waren Inquisitionen und Hexenverbrennungen ein Gräuel für Jesus Christus und die Gottesmutter, die in unzähligen Privatoffenbarungen darauf hinweist, dass unsere Speerspitze der Rosenkranz ist. Es traf Unschuldige, was sowohl damals wie heute noch zu einem 60-Meter-Spektakel Anlass gibt, aus Wehmut an die gute alte Zeit. Dass es aber Hexen und Hexeriche in diabolischen Zentren gibt, wo schwarze Messen gelesen werden und höchste Kraft denen verliehen wird, die ihre Seele dem Teufel verschreiben. Mary K. Baxter berichtet in „Eine göttliche Offenbarung über die Hölle“, wo diese Endstation von Christus kommentiert wird. Ethik ist ein lokal begrenzter Wertekodex, der auch dem Dalai Lama ohne Gottesbegriff Rückhalt gibt, hat aber nicht die Strahlkraft des neuen Bundes, den Christus der Nachwelt im NT hinterlassen hat. Für historische Fehltritte der Kirche sind weder Jesus, noch der Papst, noch die Gemeinschaft des Kirchenvolkes verantwortlich, zumal Luzifer noch niemanden gefragt hat, ob er dies darf.
Dr. Gernot Zumtobel, Götzis
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