Mitmenschlichkeit statt Hetze

Leserbriefe / 29.03.2019 • 18:30 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Es ist uns ein Anliegen, uns bei den vielen Menschen, die Flüchtlinge begleiten und unterstützen und somit Mitmenschlichkeit leben, zu bedanken. Auch bedanken wir uns herzlich bei den Organisations-teams der Sonntagsdemos, den zahlreichen Redner(inne)n und den Teilnehmer(inne)n für die Zeichen der Solidarität gegenüber geflüchteten Menschen. Bei den Menschen, die ihre Heimat aufgrund von Verfolgung und Krieg verlassen mussten und in unserem Land wie Verbrecher behandelt werden, möchten wir uns für den unmenschlichen Umgang entschuldigen. Wir schämen uns für unsere Regierung, die, wie es scheint, jedes Mitgefühl verloren hat, pauschalisiert, hetzt, ausgrenzt und Vorurteile schürt! Es scheint zur Tagesordnung zu gehören, menschenverachtende Gesetze zu beschließen, die Menschenrechtskonvention nicht als verpflichtend zu sehen und unmenschliche Entscheidungen zu treffen. Zum christlich-sozialen Abendland gehört die Nächstenliebe: Hass und Verachtung können niemals Grundlage für ein gedeihliches Zusammenleben sein!

Herlinde und Ernst Fink, Hard

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