Naturschutzbund-Obfrau im Widerspruch

Leserbriefe / 24.05.2019 • 20:24 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Zum Bericht „Wegen Eingriffs in Grünzone droht juristische Auseinandersetzung“, VN vom 18. 5. 2019:

Im Artikel ist zu lesen, dass die Obfrau Breiner vom Naturschutzbund sich für 6,5 Hektar Grünzone in Ludesch einsetzt. Auch bei der Grundsatzfrage gehe es um die Sicherstellung der Ernährungsgrundlagen für spätere Generationen. Der Widerspruch ist, dass Frau Breiner nichts dagegen hat, wenn Grünflächen, Wiesen mit einem Ausmaß von 277 Hektar, bisher vom Staat den Landwirten zur Bewirtschaftung zur Verfügung gestellt, mit dem aktuellen Projekt Rhesi vernichtet werden. Damit gehen auch Nahrungsmittel (einige Tonnen Käse) verloren, die dann importiert werden müssen – und das soll Natur- und Umweltschutz sein. Daher sind alle Umweltschutzvereine wie auch die Grünen im Land mit unserem Landeshauptmann, unglaubwürdig, wenn sie für das aktuelle Rhesiprjojekt mit der verheerenden Zerstörung von Landwirtschaftsflächen sind. Den betreffenden Organisationen wäre zu empfehlen, sich das alternative Projekt mit viel weniger Verbrauch an Landwirtschaftsflächen vom Verein Bürgerinitiative RheSiNat aus Koblach anzusehen.

Benedikt Bolter, Koblach