Zukunft der
PH Vorarlberg
Ich möchte mich bei Frau Petra Maier für ihren Leserbrief „Überangebot an Geschichtelehrpersonen“ vom 14. August bedanken, da sie auf eine sich abzeichnende Katastrophe in unserem Bildungssystem aufmerksam macht, die in den Vorarlbergern Medien, inklusive den VN, selten die notwendige Beachtung findet. Schließlich wird es massive Probleme verursachen, wenn künftig die große Mehrheit Vorarlberger Sekundarstufenlehrpersonen nur in vier verschiedenen Unterrichtsfächern ausgebildet ist. Leider verzichtet Frau Maier darauf, Lösungsvorschläge zu benennen, wie dieses sich anbahnende Fiasko verhindert werden kann.
Obschon mir bewusst ist, dass viele Menschen anderer Meinung sind, was ich nicht wirklich verstehe, halte ich eine 6-jährige Ausbildung für Sekundarstufenlehrer für unumgänglich, um die Qualität des Schulunterrichts zu erhöhen, jedoch bezweifle ich stark, dass das (fachliche) Niveau des Studiums an der PH an jenes einer Universität heranreicht. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum sich die PH nicht ausschließlich auf die Ausbildung von Volksschullehrpersonen konzentriert und somit ihre Ressourcen zielgerichtet dafür einsetzt, was sie am besten kann. Angehende Sekundarstufenlehrpersonen könnten dann bei freier Fächerwahl in Innsbruck studieren und anschließend in Vorarlberg in den Schuldienst eintreten.
Max Schöch, Feldkirch
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