ÖBB-Nightjet
Wir haben für eine Mutter mit Kind den Nightjet von Bregenz nach Wien mit Abfahrt um 21.40 Uhr gebucht und zwei Plätze im Liegewagen reserviert. Laut telefonischer Auskunft der ÖBB sollte es genug freie Plätze geben. Beim bereitgestellten Zug stellten wir fest, dass das Liegewagenabteil für drei verschiedene haushaltsfremde Personen reserviert war. Der Abstand der Personen war auf ca. 0,50 m eingeschränkt. Auf Nachfrage erklärte der Zugbegleiter, dass es keine freien Abteile gäbe. Tatsächlich waren aber sieben Abteile gesperrt und unbesetzt. In diesem Dilemma blieb nichts anderes übrig, als in den Schlafwagen zu wechseln und entsprechend aufzuzahlen. Bei derartigen Missständen ist es offenbar besser, den Zug zu meiden und zum Auto zurückzukehren. Aber vielleicht kann auch die Vorarlberger Landesregierung den ÖBB und deren Kunden Hilfe leisten, da sie ja den öffentlichen Verkehr stark propagiert.
Ilse Fessler, Bregenz