Nullsummenspiel
Es ist wirklich eine Schande für Europa und hier speziell für Österreich, was hier weltweit in den ca. 50 Kriegsgebieten und den Menschen in den Flüchtlingslagern passiert. Geld fließt, aber leider ohne Kontrolle, an den Betroffenen vorbei. Es wäre sicher ein Ansporn für viele Mitfühlende, wenn ein ehemaliger grüner Spitzenfunktionär, der auf wundersame Weise vor den Wahlen plötzlich farblos wurde und jetzt amtierender Bundespräsident ist, ein Zeichen setzen würde. Seine Wohnung ist sicher groß genug, um nur zwei Flüchtlingskinder aufzunehmen und sie bis zur Selbstständigkeit zu begleiten. Der Lohn der guten Tat, die Aufnahme von zehn Kindern auf Staatskosten. Der Kommentator Harald Walser und die Leserbriefschreiber Frau Ribbers sowie Herr Kieber würden dann selbstverständlich mit den schon vorgepreschten schwarzen Bürgermeister(inne)n auch noch Kinder aufnehmen. Natürlich erst vor den Wahlen. Meine Hochrechnung: Ca. 300 Kinder hätten im Ländle eine neue Heimat gefunden. Nebeneffekt: 100 neue Arbeitsplätze für Betreuung etc. Ich bin aber der Überzeugung, es wird ein Nullsummenspiel. Das gängige Politikerverständnis (es gibt Ausnahmen) für Team „Toll, ein anderer macht’s“.
Gerd Pecoraro, Nüziders