Gemeinsam viel Gutes
So übertitelt Pfr. Rohner seinen Leserbrief vom 10. 12. Pfarrer Rohner schreibt: „Bartholomäus I. und Papst Franziskus sind ein Herz und eine Seele, und fragt: warum nur an der Spitze?“ Das Fundament unserer Gesellschaft ist die Familie als schöpfungsgemäß angelegte Instanz für ein Herz und eine Seele. Wer das Unrecht Abtreibung, Gender, Scheidungen usw. verurteilt, wird an den Rand gedrängt.
Papst Leo XIII. sagte 1891: „Wenn Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht und Gehorsam zum Verbrechen.“ Der schweigenden Mehrheit fehlen Mut, Opferbereitschaft, Apostel Paulus sagte: „Gleicht euch nicht dem Aion (Zeit und Welt) an.“ Papst Pius XI. sagte 1931 über die gesellschaftliche Ordnung: „Die Lenker des Finanzkapitals beherrschen mit dem Kredit die Wirtschaft.“ Im Buche „Wage zu träumen“ spricht sich Papst Franziskus für ein „universelles Grundeinkommen für alle Menschen“ aus. Zu welchen Lasten? „Die Kirche als Verwalterin eines göttlichen Auftrags ist die einzige Kraft in der Welt, die uns von der erniedrigenden Knechtschaft befreit, ein Kind seiner Zeit zu sein.“ (Chesterton) Pfr. Rohner glaubt an die Kraft der Papstworte, aber leider sind Europas Christen nicht mehr das Salz der Erde. Der begabte Theologe Karl Rahner sagte schon vor 60 Jahren: „Die Kirche wird mystisch sein oder nicht mehr sein.“
Hans Bösch, Lustenau