Corona-Demo Wien
Sehr geehrter Herr Ritterband, zu Ihrem Artikel vom 21.01.21 ersuche ich, folgende Korrektur meinerseits zur Kenntnis zu nehmen. Offenbar waren Sie nicht dort und haben übelwollende Pressemeldungen als Grundlage Ihres Artikels genommen. Ich war dabei und hörte mit eigenen Ohren, dass ein Redner Herrn Strache schwere berechtigte Vorwürfe machte, weil er seinerzeit im Wahlkampf 150.000 Unterschriften auf Volksbegehren als Bedingung für eine Volksabstimmung verlangte, nachdem er aber zum Futtertrog als Vizekanzler wollte, mit 900.000 einverstanden war. Das ist kaum zu erreichen und schließt direkte Demokratie mit Sicherheit aus. Das brachte Herrn Strache laute Buh-Rufe. Ich stand hinter der Bühne. Plötzlich stand auch Herr Strache da. Einer der Hauptorganisatoren sagte mir, er hätte eine Rede halten wollen, was ihm aber von uns untersagt wurde. Und es gab wirklich Gewalt, aber nicht zwischen uns, sondern zwischen der Antifa und der Polizei, da diese undemokratische Gruppierung unseren genehmigten und friedlichen Protestmarsch mit einer nicht genehmigten Gegendemo gewaltsam aufhalten wollte. Einige dieser Leute wurden sogar verhaftet.
Mag. Gertraud Burtscher, Bludesch