Mein Leserbrief richtet sich an einige Menschen (auch in unserem Dorf) mit der Frage, ob sie es nicht als unfair – als äußerst unfair – erachten, ihren Freizeitaktivitäten nachzugehen, welche z.B. in Gruppen stattfinden, was zur Lockdown-Zeit verordnungsmäßig nicht gestattet ist („nur eine Person darf einen anderen Haushalt besuchen“), zumal es z. B. den Menschen in den Alters- und Pflegeheimen lediglich erlaubt ist, nur eine Person pro Woche eine Stunde zu empfangen. Vielleicht erlauben es Ignoranz und Egoismus, doch manchmal ein wenig Solidarität und Empathie aufkeimen zu lassen.
Melitta Schallert, Nenzing