Kinder vor
Erwachsenen
Die Bundesregierung versucht scheinbar ihr Bestes, um den Schaden durch das Coronavirus zu beschränken. Es gehört jedoch schon lange gesagt, was sich niemand – oder nur ganz wenige – trauen zu sagen: Das Leben der Kinder ist mehr wert als das von Erwachsenen. Sie haben noch die Möglichkeit, aus unseren Fehlern zu lernen und die Zukunft besser zu gestalten, als wir es bisher gemacht haben. Deshalb müssen die Schulen (vor allem Volksschulen) offen bleiben, damit den Kindern ein möglichst strukturierter Alltag gewährleistet wird und Perspektiven für die Zukunft geschaffen werden. Die ständigen Lockdowns belasten Erwachsene schon genug und zerstören vermutlich nicht nur Familien, sondern auch die Zukunft vieler Kinder. Ein Jahr an absoluter Unsicherheit liegt hinter uns und die Leben der Kinder werden nachhaltig geschädigt oder sogar zerstört. Es sind oft irreparable – vor allem psychische – Schäden, die den Kleinsten und Schwächsten unserer Gesellschaft zugefügt werden. Nur wenige haben die Möglichkeit, die Kinder zu Hause zu betreuen und den Lehrstoff entsprechend zu vermitteln. Die Benachteiligung von sozial schwächeren Familien liegt auf der Hand, und es wird einen gigantischen Graben in unsere Gesellschaft reißen, wenn wir nicht jetzt auf der Stelle gegensteuern.
Dipl.-Ing. Christopher Schneeweiß, Lauterach