Hat sich Kickl selbst die Show gestohlen?
Kickl und seine Bundes-FPÖ stehen, durch fragwürdige Corona-Positionen und befremdliches Verhalten in der Krise, politisch mit dem Rücken zur Wand. Sogar alleingelassen von den anderen Oppositionsparteien, die sich durch sachlich-kritische Politik klar von ihnen distanzieren. Da hilft es Kickl auch nicht, notorisch zu schreien, unkontrolliert machomäßig zu wüten (Sendung „Im Zentrum“), unerlässlich zu beleidigen, zu beschimpfen und zu hetzen. Sogar die demokratische Macht der Straße wollte er für seine politischen Zwecke nutzen. Sei erlaubt! Aber unter fadenscheiniger Berufung auf Freiheitsrechte, hetzt er auf emotionaler Ebene, bis anderes geltendes Recht droht, mit Füßen getreten zu werden. Radikale und illegale Elemente begleiten das zudem gerne. Verständlich, dass der Staat eingreift. Recht und Gesundheit schützen, Schaden vorbeugen. So ist seine Come-back Strategie nicht aufgegangen. Aber: Wenn schon nicht in Siegerpose, dann zumindest mit dem Versuch, als Opfer durchzukommen, zu dem er sich nun selbst machen will. Aber die Menschen sind nicht dumm, und das Gesetz folgt noch lange nicht dem Kickl. Wer das Wort als Waffe benutzt, macht nun mal leicht den ersten Schritt zur Gewalt! So hat niemand dem Kickl die Demo gestohlen, aber er sich selbst die Show!
Ing. Richard Ruggenthaler, Feldkirch