Sparen in
Coronazeiten
Vor kurzem brachten die VN Bilder von der 1969 als Schnellstraße eröffneten und erst später zur Autobahn ausgebauten Umfahrung Bludenz. Im seinerzeitigen Bericht hatte die Zeitung über „eine Verkehrserleichterung, die dieser Stadt … ein neues Wohnklima verleiht“ geschrieben. Auf so etwas warten schon lange die Lustenauer entlang der Durchzugstraßen, wegen Widerstandes von Seiten neu betroffener Anwohner und/oder Naturschützern bisher vergeblich. Als weiteres Hindernis dazu kommt nun mit den Folgekosten der Pandemie das Loch im Budget. Warum also nicht die Ostumfahrung zumindest vorerst nur als zweispurige Schnellstraße mit Mensch und Natur schonender Geschwindigkeitsbeschränkung bauen? Selbstverständlich wie seinerzeit in Bludenz mit Berücksichtigung des möglichen Ausbaus zur Autobahn bei den Brücken usw. Gleiches gebietet der Hausverstand auch für das andere Großbauvorhaben, den Feldkircher Stadttunnel: Schon der Bau des ersten Abschnittes bis zum Portal Altstadt würde das Hauptproblem Überlastung der Bärenkreuzung lösen und überdies weniger zusätzlichen Verkehr anziehen.
Wolfram Walch, Feldkirch