Der (Un)Mut zum Aufsperren

VN/Steurer
Tja, den Mut zum Aufsperren und vor allem die Notwendigkeit hierfür haben wohl alle in der ganzen schwer gebeutelten Gastronomie. Was aber nach den Verhandlungen geblieben ist, sind noch höhere Hürden die kompliziert, nicht logisch sind und sich gegenseitig widersprechen. Die 20.00 Uhr Ausgangssperre bleibt, Selbsttests sind nicht zugelassen und nur maximal vier Personen am Tisch. Beim 2 m Abstand zwischen den Tischen, wir reden hier von ausschließlich getesteten Gästen(?), nun ja, ich wage zu behaupten, dass sich hier niemand bewusst war, wie viel 2 m überhaupt sind. Die Öffnung, nicht nur von Gastgärten, bei den derzeitigen Temperaturen für einen großen Erfolg zu verkaufen, zeigt die Wertschätzung gegenüber der Branche deutlich. Damit die Partys im Privatbereich pünktlich starten können, werden die Lokale auch sicher pünktlich geschlossen. Ich bin tief erschüttert und enttäuscht, wie hier mit der Existenz der Wirte/Wirtinnen und den ohnehin schon knappen Mitarbeitern umgegangen wird. Für viele wird es erneut unmöglich sein zu öffnen, aber möglicherweise ist genau das der grausame Plan!?
Tobias Josef Kieber,
Schruns