Öffentliche Themen der letzten Zeit
Als gebürtiger Kennelbacher und einer, der sehr viel Zeit seiner frühen Jugend an der Bregenzer Ach verbrachte, möchte ich mich dafür einsetzen, dass die lobenswerterweise steigende Zahl der Radfahrer/innen dieses Naturjuwel auch kennenlernen können. Nach der Auflassung des „Wälderbähnles“ im Jahre 1980 bietet sich die Schienenstraße für eine Nutzung auch als Radweg geradezu an, auch wenn man dazu einen Millionenbetrag zur Absicherung der allerdringendsten Hangrutschstellen verwenden müsste. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es auch bei anderen Wander-/Radwegen in unserem Ländle nicht. Und als Müllsünder, wie leserbrieflich erwähnt, möchte ich die Radfahrer/innen absolut nicht abstempeln. Es wäre sicher ein „Vorzeigeprojekt“ für die Förderung umweltfreundlichen Verkehrs („Öffis“/Rad) in unserem dafür sehr geschätzten „Ländle“.
Auch bin ich dankbar für den Vorstoß von Manfred Hagen in der Gemeinde Lustenau für die Idee, eine CP-Variantenverlängerung der L 204 mittels eines Tunnels auf kürzestem Wege in die Schweiz zu führen. Wäre günstiger und schneller durchführbar, da die östliche CP-Weiterführung Richtung Rheinquerung bei Höchst/Brugg gleich mehrere Tunnels bräuchte mit viel höherem Grünlandverbrauch. Schließlich stört es mich demokratiepolitisch sehr, dass eine manchen nicht passende Volksabstimmung in Ludesch 2019 vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben wurde und es nun einer neuerlichen Volksabstimmung bedarf, um Bürgern/Bürgerinitiativen ihr direkt-demokratisches Volksabstimmungs-Grundrecht auch ohne Gemeindevertretungsbeschluss endlich zu ermöglichen.
Egon Troy, Fußach
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