Naturpark Rätikon
Zum Leserbrief von Hr. Ströhle, VN vom 12. März:
Herzlichen Dank für Ihren Mut, solche hintergründige Ausbeutung unserer geschundenen Natur aufzuzeigen. Danke allen Prättigauern und St. Antöniern für ihr Nein. Die Geldgier der österreichischen Liftbetreiber und Tourismusmanager, noch unberührte Natur für Geld und Massentourismus zu vermarkten. Immer noch mehr, noch höher, noch größer – aber es ist noch kein Baum in den Himmel gewachsen. Die Natur schlägt zurück, aber es wird als „Wirtschaftsfaktor“ ignoriert. Trotz modernster Technik hat die Natur immer noch die stärkere Macht. Ich kenne dieses schöne Prättigau, ein Juwel einer Landschaft. Die Prättigauer haben Respekt und Achtung gegenüber ihrer anvertrauten Natur. Sie verkaufen nicht ihre Heimat für Massentourismus. Vom Riedkopf 2550 zum St. Antönier-Joch hinunter nach St. Antönien, ein unvergessliches Wandererlebnis. Danke allen Menschen, die sich mit Mut und Energie für die Natur, besonders für Berg- und Alpenlandschaft, lasst euch nicht von Aggressionen und Anfeindungen von geldgierigen Naturzerstörern entmutigen. Nochmals Danke, Herr Ströhle, für Ihren Mut, solche fadenscheinlichen Vorwände für Naturparks zu veröffentlichen.
Anny Gmeinder, Kennelbach