Der Mensch, eine aussterbende Spezies

Leserbriefe / 22.03.2021 • 17:49 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Was mich bei den momentanen Diskussionen um die Problematik der Bedrohung durch die aktuellen Viren am meisten beunruhigt, ist, dass es immer mehr Menschen auf diesem Planeten gibt, speziell auch Politiker(innen) und vor allem Machtmenschen und Egoisten, die wirklich glauben, dass diese SARS-Viren (heute und vor allem auch in Zukunft) nichts mit dem Klimawandel und dem Verhalten von uns allen zu tun haben. Der Mensch ist nämlich verantwortlich, dass die Tiere immer weniger Platz in der Natur für ihre Existenz zum Leben haben und dadurch auch Tiere zusammentreffen, die in der Vergangenheit niemals aufeinandergetroffen wären und somit auch das Übertragen der Viren auf den Menschen im Endeffekt immer problematischer wird. Das sogenannte Anthropozän, eine neue geologische Epoche, welche durch den extremen Einfluss menschlicher Aktivitäten auf die Natur und Umwelt gekennzeichnet ist, wird der Untergang des Homo Sapiens bedeuten, wenn wir nicht endlich die Zusammenhänge in der Natur und mit unserem negativen Zutun verstehen lernen. Damit komme ich zu dem Schluss, dass wir Menschen die einmalige Fähigkeit in der Natur besitzen, in großem Maßstab zu vernichten.

Arnold Ammann, Bludesch