Hotspot Bahnhof Dornbirn
Am Dornbirner Bahnhof missachten Einzelpersonen und auch Gruppen die Covid-19-Regeln. Hinweise werden mit rüpelhaften Wortfetzen abgetan. Solchen Leuten ist es völlig egal, wenn sich andere Menschen, die sich am Bahnhof bewegen (müssen), infizieren. Eine bodenlose Rücksichtslosigkeit! Zu konkreten Nachfragen erhielt ich von maßgeblicher Stelle nur besänftigende Antworten. Auf dem Bahnhofsgelände änderte sich nämlich gar nichts. Dass Dornbirn groß ist und an vielen Orten zu patrouillieren sei, ist ein schwaches Argument. Es bewegen sich nun einmal sehr viele Menschen auf Vorarlbergs größtem Bahnhofsgelände. Securities sowie die selten gesichteten Polizeibeamten werden nach „vorsichtigem Erinnern“ kaum zur Kenntnis genommen. Hinterrücks wird allzu oft nur respektlos belächelt. Folge: Frust auf allen Linien! Ermöglicht wird’s, weil den „händegebundenen“ Ordnungshütern von deren Obrigkeiten sanftes, also unwirksames, statt ganz konsequentes Einschreiten vorgeschrieben wird. Die Stadtpolizei weiß, dass sich sofort nach ihrem Abrücken die Lage im Bahnhofsgelände in kürzester Zeit wieder ins Negative ändert. So ein polizeiliches Abrücken ist also eine „Freikarte“ für Verantwortungslose und bedeutet eine reale Ansteckungsgefahr. Wird da nicht auch das Grundrecht auf Leben und Gesundheit mit Füßen getreten? Es gibt leider viele Uneinsichtige. Ist es also nicht offensichtlich, dass nur eine ständige Polizeipräsenz und konsequentes Durchgreifen Abhilfe schaffen können?
Franz Brugger (79-jährig), Dornbirn
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