TKW-Krankheit
Zum Leserbrief von Hr. Johann Reisinger, VN vom 18. März:
Ich möchte mich vollinhaltlich hinter die Meinung von Herrn Reisinger stellen. Ich ärgere mich schon jahrelang über die gewaltsame Zerstörung der deutschen Sprache durch Zeitungen, Rundfunk und im allgemeinen Sprachgebrauch. Ich erinnere mich gerne an eine damalige Aussage von Dr. Otto v. Habsburg, der einmal in seinen Kommentaren meinte, es gäbe für alles ein deutsches Wort! Homeschooling (zu Hause lernen), Lockdown (Ausgangssperre), Distance Learning (Fernunterricht), Friday for future (Freitag für die Zukunft) usw. Wen wundert‘s, wenn in den Zeugnissen der Schüler(innen) die Noten für Deutsch (zu viele Fremdwörter) und das Rechnen (kaum das Einmaleins beherrschend) dementsprechend ausschauen!
Willi Jochum, Hörbranz
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