Achtal-Radweg
Zum Leserbrief von Herrn Hannes Partsch bzgl. Achtal-Radweg, VN vom 27.März:
Ist Herr Partsch ein Alleswisser? Das könnte man vermuten, wenn man seinen Leserbrief vom Samstag liest. Zum einen beziffert er die vor 40 Jahren von den ÖBB geschätzten Hangsanierungskosten mit 15 Millionen Euro, obwohl damals – und noch lange danach – Schilling die gültige Währung war, und zum anderen spricht er von Gefahren, mit welchen die Wälderbahn in so übertriebener Form gar nie konfrontiert war. Ich bin im Verbund mit meinen Radfreundinnen und Kollegen eine begeisterte Radausflugaktive und kenne Radwege im Alpenraum, welche z. T. auch durch wildromantische Täler führen und von der EU großzügigst mitfinanziert wurden. Gewisse notwendige Hangsicherungen fügen sich dort harmonisch in die Landschaft ein – dies müsste auch in Vorarlberg möglich sein! Zudem müssen diese Sicherungen auch für Fußgänger gemacht werden.
In Deutschland und Italien/Südtirol brüsten sich zahlreiche Bürgermeister mit den großzügigen EU-Förderungen zur Verbesserung ihrer Radweginfrastruktur. Das müsste doch den Vorarlberger Politikern – in fahrradfreundlichen Zeiten wie diesen – zu denken geben! Noch ist es nicht zu spät, aber eine baldige Achtal-Radweg Lückenschluss-Realisierung käme bei der Bevölkerung sicher viel besser an als willkürliche Verhinderung mit total übertriebenen Vermutungen!
Waltraud Bayer, Schwarzach