Kalter Krieg Teil 2 von Charles E. Ritterband
Zum VN-Kommentar vom Charles E. Ritterband, VN vom 2. April:
Das sich Xi Jinping mit den lächerlichen Sanktionen und der Aussage von US-Präsident Joe Biden, „Xi Jinping sei ein Gangster“, auf seinem Weg zur führenden Wirtschaft- und Militärmacht nicht aufhalten lässt, war zu erwarten. Die US-amerikanische Aufkündigung des mühsam erreichten Atomsperrvertrages und die sinnlosen Sanktionen, haben jetzt auch den iranischen Präsidenten „Rohani“, wie bereits Putin, in die Arme der Chinesen getrieben. Mit dem neuen Wirtschafts- und Militärkooperationsabkommen mit dem Iran haben die Chinesen auch im Nahen Osten Fuß gefasst. Die Stellvertreterkriege in Syrien und Jemen, von den bis dato von Russland unterstützten iranischen Schiiten gegen die saudi-arabischen Sunniten, die von US-Amerika unterstützt werden, haben mit dem Eintritt der Chinesen eine militärische Gewichtsverlagerung gebracht. Der Loser im neuen Machtverhältnis im Nahen Osten ist wie bei allen weltpolitischen und militärischen Veränderungen die EU. Die Europäer dürfen aber weiterhin alle Flüchtlinge aus dieser Krisenregion aufnehmen und den türkischen Präsidenten „Erdogan“ bei dem grausamen Flüchtlingsschacher mit sehr viel Geld bei Laune halten. Solange die EU nur ihren „Best Friend“, US-Amerika, der die EU auch regelmäßig mit Sanktionen droht, hinterherläuft, wird sie international nur als unselbstständige und uneinige Ländervereinigung wahrgenommen werden.
Alfred Fuchs, Dornbirn