Tiertransporte

Leserbriefe / 07.04.2021 • 17:47 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Zum VN-Bericht „Die vielen Lücken der Tiertransporte“, VN vom 3./4.
April:

Vielen Dank, Herr Prock, für Ihren Artikel, und vielen Dank Frau Patsch, für diese mutige Arbeit. Ja, wie ist so etwas überhaupt möglich? Ich möchte aber feststellen, dass hier die Politik gefordert ist, nicht der Konsument. Ohne korrekte, offene und ehrliche Kennzeichnungspflicht ist das nicht möglich. Es gibt einige wenige Menschen, die sich aus Idealismus oder mit genug finanziellem Hintergrund bewusst für heimisches Biofleisch entscheiden können, aber den meisten Menschen ist diese Problematik egal. Daher muss die Politik handeln und nicht der Konsument. Das ist zu einfach. Das ist realitätsfern. Wie lange interessiere ich mich für dieses Thema? Zu lange! Man wartet, dass es besser wird, die Leute einsichtiger, die Preise fairer, d.h. angemessen für die Bauern. Was etwas wert ist muss etwas kosten. Das Gegenteil ist, der Fall. Es wird immer noch schlimmer. Natürlich haben wir früher weniger gewusst, vieles wird jetzt aufgedeckt, das bedeutet doch, dass die Politik handeln muss. Hier geht es doch nicht nur um die Transporte, sondern schon um die „Erzeugung“. Ich als Konsument muss geschützt werden vor diesen kriminellen Machenschaften.

Elisabeth Piske, Schruns