Die bösen Lecher Investoren

In Lech wird Stimmung gegen Investorenmodelle gemacht, mit dem „Argument“ steigender Kosten für die Schaffung von Wohnraum für Einheimische. Selbst die Grünen applaudieren und verstehen (nicht nur in diesem Zusammenhang) wenig. Die Argumentation ist fragwürdig. Die Finanzierung von Hotelbetten über Investoren berührt die Anschaffungskosten für Wohnraum nicht. In der Raumordnung können Gebiete für Wohnraum von Gebieten für gewerbliche Nutzung getrennt werden. Ganz Lech hat eine einheitliche Widmung, weil man (Gemeinde) selbst entscheiden möchte, wer wichtig ist und wem man hilft. Die Preise für Wohnraum und gewerblich genutzten Raum entwickeln sich unabhängig voneinander nach Maßgabe der unterschiedlichen Nachfragen. Die Raumordnung begrenzt den bebaubaren Raum und befeuert somit den Preisanstieg für Bauland durch eine behördlich verfügte Verknappung von Wohnraum und ist somit ein wesentlicher Preistreiber für Bauland. Politik und Medien verschließen sich dieser Einsicht. Politik und Medien suchen (die falschen) Sündenböcke. Investoren sind die „bösen Heuschrecken“. Die Gemeindekaiser vermitteln gerne selbst Bestlagen an „Freunde des Hauses“ wie Vissmann, Vettel, Wolf und Benko. Ziel der Bausperre ist es, einheimische Betriebe noch mehr unter Druck setzen zu können und so Betriebe um ein Butterbrot selbst zu vereinnahmen. Lösungen werden notleidenden Betrieben nicht angeboten. Es sind ja Konkurrenten. EU-Grundfreiheiten wie Niederlassungs- und Kapitalfreiheiten sind nicht relevant.
DI Said Ramic,
Au (CH)