Von der
Medienoligarchie zur Mediendiktatur
Wahrscheinlich fällt es nicht nur mir auf, dass nach jedem Anstieg der Infizierten und beim Thema Impfen in den Medien stets dieselben Experten zu Wort kommen. Wie kann es sein, dass in einem Land mit Tausenden hochqualifizierten Epidemiologen, Virologen, Ärzten und Mathematikern den Medien, deren Auftrag es eigentlich wäre, die Vielfalt der Meinungen abzubilden, immer dieselben Leute befragt werden? Etwa, weil sie die von der Regierung gewünschte Meinung transportieren? Diese Medien-Pandemie-Erklärungs-Oligarchie ist keine gute Grundlage für eine ausgewogene Einschätzung eines so komplexen Themas, das die wirtschaftlichen Grundlagen so vieler Menschen tangiert. Ich frage mich, wie lange sich Österreich diese durchsichtige polit-mediale Gehirnwäsche noch leisten kann. Themenwechsel: Als interessierter Leser und Fernsehkonsument erwarte ich, dass in den Medien die Regeln der deutschen Sprache eingehalten werden. Die allermeisten (Fernseh)Journalisten sprechen nur den weiblichen Teil der Bevölkerung an: Bürgerinnen, Ärztinnen, Lehrerinnen etc. Was bezwecken die Medien (vor allem das Fernsehen) mit diesem völlig unnatürlichen Sprachgebrauch, der von den allermeisten Bürgern abgelehnt wird? Weichen sie dem Druck einer linken intellektuellen Elite, die durch gezielte Sprachmanipulation von oben herab „Geschlechtergerechtigkeit“ schaffen will? Ich kann nur eines sagen: Leute, empört euch, wehrt euch, denn der Weg von der Medienoligarchie zur Mediendiktatur ist nicht weit!
Wilfried Hämmerle, Lustenau