Thema Abtreibung
bei Neustädter
„Neues bei Neustädter“ letzte Woche zum Thema Abtreibung: Erschreckend, wie kalt dieses Thema abgehandelt wurde. Als ob es um eine Sache ginge. Dabei geht es um Menschen. Über die Opfer wurde dabei nicht gesprochen (außer von zwei Anruferinnen). Denn die wahren Opfer sind die, die sterben müssen. Die noch nicht geborenen Kinder. Und die sind keine Sache. Natürlich sind Frauen, die ungewollt schwanger geworden sind, oft in Not. Und selbstverständlich muss ihnen geholfen werden. Aber nicht, indem man so tut, als wäre es eine rein technische Sache, eine Schwangerschaft abzubrechen. Nicht, indem man ihnen erlaubt, einen Menschen, der nichts dafür kann, ungewollt da zu sein, zu töten. Lösungen suchen, Hilfe anbieten: ja, unbedingt. Töten? Nein! Töten ist keine gute Lösung. Es ist eine schreckliche. Aber ist das überhaupt ein Mensch, über dessen Recht auf Leben verhandelt wird wie über eine Sache? Oder nur ein „Zellhaufen“, wie so oft abwertend behauptet? Jeder halbwegs gebildete Mensch weiß heute, dass der gesamte Bauplan für diesen einen, einzigartigen Menschen schon in der ersten befruchteten Zelle vorhanden ist. Von der Geburt zurück bis zu dieser ersten Zelle, wer kann uns eine Stufe nennen, wo aus diesem Menschlein plötzlich ein „Zellhaufen“ wird?
German & Gabriele Bader,
Hohenweiler
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