Fake News aus dem „Hohen Haus“
„Die spinnen, die Römer“, heißt es bei Asterix. Dieser Spruch fällt einem unwillkürlich ein, wenn man erfährt, dass unsere Parlamentarier in der neuen Wahlrechtsreform die Wörter Männer und Frauen, sowie männlich und weiblich gestrichen haben. Ab jetzt darf es, wegen der sogenannten Diversen, nur noch Personen heißen. Aus demselben Grund darf man beim Sexualaufklärungsunterricht bereits im Kindergarten nicht mehr von Mann und Frau sprechen, sondern nur noch von Menschen, die sich ihre Geschlechtsidentität selber wählen können. Naturwissenschaft ist out und Genderideologie ist in. Nach wie vor hat die gesamte Menschheit nur die zwei Geschlechtschromosomen x und y zur Verfügung, ein drittes gibt es nicht, also auch kein drittes Geschlecht. Die Geschlechtschromosomen können, wie alle anderen Chromosomen auch, in ihrer Entwicklung gestört werden, wie dies auch bei den Geschlechtsorganen und auch allen anderen Organen der Fall sein kann, aber unser Hohes Haus macht aus diesen Entwicklungsstörungen ja eine neue Normalität, anstatt demütig anzuerkennen, dass Mann und Frau keine perfekte Ausgaben sind, sondern mit allerlei Störungen, genetischen wie epigenetischen, behaftet sind. Die so vielgepriesene sexuelle Vielfalt gibt es also nur innerhalb der zwei Geschlechter Mann und Frau und nicht außerhalb.
Dr. Gertraud Weggemann-Posch, Bludenz
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