Religiöser Hintergrund
Der Krieg in der Ukraine hat einen religiösen Hintergrund. 988 wurde die Ukraine von Fürst Wladimir von Kiew christianisiert. In Kiew wurde das erste russische Kloster errichtet. Die russische Seele ist tiefreligiös und stellt die 10 Gebote Gottes nicht zur Disposition. Nicht so im Westen. Im Westen meinen Kirchenführer und Politiker, die 10 Gebote seien längst überholt und man müsse die Gesetze jeweils dem Zeitgeist anpassen. Promiskuität, Homoehe, Genderismus gelten in der Russisch-orthodoxen Kirche als Gräuel. Putin ist russisch-orthodoxer Christ und er will das christliche Kernland Russlands nicht der weltlichen Dekadenz überlassen. Aber dieser Hintergrund wird in den westlichen Medien leider nicht beleuchtet. Über Jahrzehnte ist er in den westlichen Medien als Inbegriff des Bösen dargestellt worden. Er sieht den Krieg keineswegs als Angriffskrieg, als vielmehr als Rückeroberungskrieg. Solange dies im Westen nicht begriffen wird, wird dieser Krieg weiter und weiter eskalieren, und zwar zum Schaden der ganzen Welt. Der Westen kann noch so viele hochtechnisierte Waffen in die Ukraine schicken, Putin verfügt auch über solche und wird keinesfalls zurückweichen. So lange ihn insbesondere deutsche Politiker als Massenmörder, Völkermörder, Kriegsverbrecher beschimpfen, wird ihn das höchstens anspornen, den Krieg fortzuführen. Sollte sich der Westen nicht endlich zurückhalten, wird es unvermeidlich zum Dritten Weltkrieg kommen.
Ulrike Maria Metzler, Höchst
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