Ringsport erwacht
aus dem medialen Dornröschenschlaf
Als langjähriger VN-Leser musste ich in der Vergangenheit feststellen, dass Berichte über Vorarlbergs Ringsportszene in der größten heimischen Tageszeitung kaum vorhanden waren oder verschwindend klein abgedruckt wurden. Dass es sich beim Ringen, beispielsweise im Vergleich zum Fußball, um eine Randsportart handelt, ist unbestritten. Die Erfolge Vorarlberger Ringervereine und Ringer hätten sich jedoch medial mehr Präsenz verdient. Die vielen Staatsmeistertitel bei den Frauen und Männern bzw. in den Nachwuchsklassen, welche jährlich von Sportlern des westlichsten Bundeslandes errungen werden, sind Beweis dafür. Auch bei den Bundesligabewerben spielt man derzeit nicht die erste Geige, Vorarlbergs Vereine mischen aber dennoch mit. Umso erfreulicher die Tatsache, dass mit Beginn der diesjährigen Saison meine oben angeführte Kritik drastisch „entschärft“ wird. Wer die beiden Berichte in der VN vom 22.2. und vom 7.3. von den Österreichischen Titelkämpfen gelesen hat, wird sich meiner Meinung anschließen. Thomas Knobel, Fußballexperte aber auch langjähriger Kenner in der Ringerszene und Mitarbeiter bei Russmedia, verfasste zwei umfangreiche, vereinsunabhängige neutrale Berichte, in dem die Titelträger aber auch die Platzierten eine gebührende Anerkennung erfuhren. Weiter so!
Armin Loacker, Götzis
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