Wohlstands­vernichtung?

Leserbriefe / 20.03.2023 • 20:40 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Der Wandel zu geistiger Potenz statt Facharbeiterwissen vollzog sich dahingehend, dass man den „Jungen“ ersparen wollte, sich die Hände dreckig machen zu müssen. Viele kluge, fürstlich bezahlte Leute beschäftigen uns damit, bzw. vermochten es nicht, uns vor all den sich ständig abwechselnden Krisen zu bewahren, sondern sitzen in aufgeblasenen Gremien, Regierungen, Ausschüssen, der EU und EZB. All diese Institutionen mit immer gescheiteren Menschen, die sich scheinbar mangels produktiverer und sinnvollerer Aufgaben dauernd überlegen, wie sie unser Leben und die ganze Welt ständig neu erfinden können.

Irgendwann lebten Menschen in Höhlen. Heute glaubt man, alles isolieren, regulieren, technisieren und normieren zu müssen. In 15 bis spätestens 25 Jahren, wenn diese „Klotzgescheiten“ sich längst aus deren Unverantwortung verabschiedet haben, fallen unserer jüngeren Generation massenhafte Sondermüllentsorgungen, Erneuerungen und Restaurierungen zur Last. Vielleicht sehen manche Leute dann, was für schöne Häuser u.a. es früher gab, statt der einheitlich zugepflasterten klotzartigen Architektur.

Vor allem was für Ressourcen-Vernichtungspotenziale unsere „klugen Führungskräfte“ ggf. entwickelten. Wenn immer mehr unserer Wirtschaft dank immer enger gesteckter Grenzen und Engstirnigkeit sich ins Ausland verabschiedet hat, wird man sich irgendwann die Frage stellen, woher man genügend erarbeitetes Geld zu Schuldentilgungen, Erhaltung ggf. vernichteten Wohlstands und des eigenen Lebens lukrieren können soll!

Kurt Höfferer, Hörbranz

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