Rasenheizung?
Aus den Medien ist zu hören, dass ein Ausweichstadion für die Austria Lustenau an einer Rasenheizung scheitert. Wir sprechen hier von maximal zwei Monaten, die in Betracht kommen könnten. Dies ist laut den Bundesliga-Statuten ein MUSS für einen Fußballklub in der höchsten Spielklasse. In Zeiten von Energieknappheit, Teuerung, Umweltprobleme und Klimaerwärmung finde ich diese Anforderung nicht mehr als zeitgemäß. Von sämtlichen Politikern, Umweltschützern und straßenklebenden Demonstranten wird der Druck zum Schutz der Umwelt erhöht bzw. gefordert.
Dies ist leider noch nicht bis in die Chefetage der Bundesliga vorgedrungen. Somit appelliere ich an den Hausverstand dieser Herren, dieses A-Kriterium zu entfernen. Meines Wissens scheuen sämtliche Vereine das Einschalten dieser energiefressenden Heizung aus Kostengründen. Zudem wird sie vermutlich 1–2 Mal im Jahr verwendet und kostet bei der Anschaffung und Verwendung ein kleines Vermögen. Es wäre in der heutigen Zeit viel sinnvoller, eine Photovoltaikanlage für die Vereine zu fordern. Damit hätte die Allgemeinheit sehr viel mehr Nutzen und die Betriebskosten eines Stadions könnten damit gesenkt anstatt erhöht werden. Davon würden die Vereine 365 Tage im Jahr profitieren. Auch ich bin ein Fußballfan, aber mit einem wirtschaftlichen und umweltpolitischen Gewissen.
Oliver Hagen,
Lustenau
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